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Azure Scraywing


Azure Scraywing

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BeitragThema: TRYOUT   TRYOUT EmptyDo Aug 09, 2012 10:17 pm

Wenn ihr ganz brav die Regeln gelesen habt, dann wisst ihr ja, dass ihr, bevor ihr euren Charakter erstellt, einen Probepost machen müsst. Wie gesagt, der Probepost muss nichts mit dem Forum zu tun haben, ihr könnt auch einfach ganz unabhängige Sachen schreiben. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr natürlich auch einen Post im Bezug auf das Forum schreiben, das ist ganz euch überlassen.
Also, viel Glück und auf das ihr einen guten Post schreibt und wir euch in unserem Forum willkommen heißen können!


Zuletzt von Azure Scraywing am Mi Okt 24, 2012 4:02 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Skimmer Sundew


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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyDo Dez 13, 2012 2:52 am

ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt alles so richitg mache..wenn nicht, dann tut es mir aufrichtig leid.

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Das kleine hübsche Mädchen mit den verfilzten braunen Haaren öffnete die Augen. Die ersten Sonnenstrahlen leuchteten durch die Hütte auf ihr schmales Gesicht. Es war Winter und das kleine Mädchen frierte. Zittern rappelte sie sich von ihrem Bett auf und trat aus der Hütte. Es war ein wenig Schnee gefallen und er bedeckte die dreckigen Straßen. Doch trotzdem war die Welt in der sie lebte nicht weiß, nein. Es war kein Winterwunderland. Hier und da färbte sich der weiße Schnee dunkel, von dem Matsch auf den Straßen. Die Brünette trat auf die Straße. Ihre kleinen Füße ließen den Schneematsch schmelzen. Sie war barfuß wie immer doch sie hatte sich schon daran gewöhnt. Jedes Jahr war es im Winter so kalt und nicht jede Familie hatte genug Geld um Kleidung und Essen zu kaufen. Das Mädchen ging die schmale Straße entlang. In ihrem dreckigen Kleid trug sie ein Messer. Ihre einzige Waffe. Sie lief Richtung Wald, wo sie ihren Bruder vermutete. Es war ihnen verboten zu jagen, doch wie sollten sie sonst überleben? Die Brünette wartete an dem Zaun, sie wusste, dass er zu dieser Zeit nicht mit Strom durchflossen war und sie blickte hinaus Richtung Wald. Sie suchte den Waldrand nach ihrem Bruder ab und sah ihn auch bald mit mehreren Vögeln über der Schulter. Er wird versuchen, sie für ein paar Groschen auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Sie selbst würde Armbänder und Ketten versuchen unter die Leute zu bringen. Der große Junge warf dem Mädchen die Vögel zu. Die Federn waren von dem Blut verklebt und der starre Blick der Tiere machte dem Mädchen Angst. Als ihr Bruder durch den Zaun geklettert ist, drückte sie ihm die Vögel in die Hand."Guten Morgen Bruder. Wollen wir mal hoffen, dass wir ein paar Groschen kriegen.". Sie hoffte es. Im Winter fanden die Tiere weniger zu essen, also waren sie ebenso Mager wie die Menschen. Hoffnungsvoll machte sich das Mädchen mit ihrem Bruder auf zum Schwarzmarkt.
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ich hoffe, dass der Post so ok ist..
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyDo Dez 13, 2012 5:04 am

Im Grunde nehme ich deinen Post an. Wink
Aber ich würde mir für die Zukunft etwas mehr Persönlichkeit wünschen. Du hättest ruhig schon so schreiben können, als würdest du mit einem Charakter schreiben oder du hättest auch einen Post aus einem anderen Forum nehmen können. Smile
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyDo Dez 13, 2012 5:50 am

Ich hab mir gedacht, dass ich mal die etwas sensible Seite von Crow zeige Smile die Harte bekommt man im Rpg oft genug zu sehen ^^

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Es war nicht das erste Mal dass Crow in diesem kleinen düsteren Wirtshaus zu finden war. Seine etwas glänzende Haut und die leichte Note von billigem Fusel sagteen klar aus, dass der junge Mann schon einige Gläser gehoben hatte. Gerade starrte er die bernsteinfarbene Flüssigkeit in seinem Glas an, als könnte er darin etwas besonderes sehen. Kurz verzog er ein wenig schmerzhaft den Mundwinkel, während die Erinnerungen auf ihn einbrechen wollten. Wieder konnte er sich selbst dabei zu sehen, wie er von seinem Major niedergeschossen wurde. Kraftlos und nach Atem ringend, sah er sich vom Pferd stürzen und konnte sogar in dunklen Umrissen erkennen wie der Major sich über ihn beugte. Schnell schloss er die Augen, in der Hoffnung das er die Erinnerungen so vertreiben konnte. Unterstützend dazu setzte er das Glas an die Lippen und trank das kleine Schnapsglas in einem Zug aus. Einen Moment lang genoss er es einfach nur, wie das kribbelnde Gefühl des Alkohols sich auf seiner Zunge ausbreitete und ihm noch mehr die Sinne benebelte. Als würde man ihn noch betrunkener machen können.
Kurz griff Crow in seinen Beutel um dann den Fusel, den er getrunken hatte, zu bezahlen. Zuerst hatte er sich in einer fließenden Bewegung erheben wollen, doch das gelang ihm nicht ganz so unscheinbar wie er es gerne gehabt hätte. Er bemerkte bereits jetzt beim Aufstehen, dass er doch ziemlich schwankte. Mit einem festen Blick auf die Tür, der fast schon ein wenig finster wirkte, ging er dann so gradlinig wie es ihm möglich war zu dieser. Nachdem er nach draußen in den Schnee getreten war atmete er einmal tief durch. Die kühle Luft tat ihm gut und schien zumindest ein wenig seine Sinne zu schärfen. Kurz hatte er inne gehalten, bevor er dann einfach nur weiter durch den Schnee stiefelte. Dabei zog er seinen Mantel ein wenig fester um seinen Körper. Durch den Alkohol fror er nun doch ziemlich, selbst wenn er für gewöhnlich starke Temperaturen gewohnt hat. Nur sehr langsam kam er voran und versuchte dabei nicht über seine Vergangenheit nachzudenken. Immer wieder wollten ihn diese Erinnerungen bedrängen und immer wieder schüttelte er den Kopf um sie zu vertreiben. Letzteres brachte ihn fast immer dazu, dass er fast das Gleichgewicht verlor und bei dem Wetter war es nicht von Vorteil kopfüber in den Schnee zu fallen. Zu erfrieren und dabei neben seinem eigenen Erbrochenem zu liegen war nun wirklich alles andere als eine schöne Art zu sterben. Wahrscheinlich war es die widerlichste die er sich gerade ausmalen konnte.

Immer weiter schleppte sich Crow voran, bis er schließlich doch endlich vor seinem sehr kleinem Häuschen stand. Unschlüssig und lustlos betrachtete er es, bevor er einfach daran vorbei ging. Seine Schritte steuerten ihn automatisch zu dem Stall, in dem ein paar Ponys und auch sein Pferd stand. Kaum dass Crow am Stalleingang den Schnee von seinen Stiefeln stampfte, streckte der Hengst schon seinen Kopf heraus. Die dunklen Augen beobachteten Crow und das freudige wiehren schlug dem jungen Mann entgegen. Ein leichtes Lächeln zuckte über die schmalen Lippen des ehemaligen Soldaten. Er setzte sich in Bewegung und blieb vor der Box seines treuen Begleiters stehen. Langsam wühlte Crow sich aus dem Mantel und fuhr mit einer Hand dann über die Wange seines Hengstes. Bei dessen geradezu tadelnden Blick Crow doch leise lachen musste. „ Schau nicht so an Chaska...ich habe nur versucht die Erinnerungen an Damals zu vertreiben.“ ,sagte er sehr leise und lehnte dann langsam seine Stirn an die des Pferdes. Als würde das prächtige Tier ihm antworten brummte es ein wenig und brachte Crow wieder dazu ein wenig zu lächeln. Langsam schloss er seine Augen und ließ einfach einen Moment lang die Ruhe des Pferdes auf sich wirken. „ Ich...kann es einfach nicht. Ich habe ihnen helfen wollen und bin gescheitert. Außerdem war ich naiv und dumm zu glauben, dass sie einfach so entkommen könnten. Ich habe ihnen grundlos Hoffnung gemacht...so etwas ist nicht zu verzeihen...“ ,murmelte er leise und schien auf einen Schlag wieder fast nüchtern zu sein. Langsam öffnete er die Box des Pferdes und trat hinein. Er sah dabei zu wie sich der Hengst langsam hinlegte und das warme Stroh genoss. Leicht lehnte sich Crow an die Boxentür und ließ sich ganz langsam in der Box zu Boden sinken. Den Mantel zog er wieder ein wenig mehr um sich und lehnte dann den Kopf ein wenig gegen die Holztür. Die ganze Zeit betrachtete er seinen Gefährten bis er dann leise murmelte „ Schlaf gut...Chaska...“, dabei klang seine Stimme geradezu liebevoll. Kurz musste er daran denken, wie sie früher auch oft im Wald neben einander gelegen hatten. Nacht für Nacht, denn wenn kein Krieg herrschte, waren sie Bluthunde für die Verbrecher und Gesetzlosen gewesen. Das hatte zur folge das sie oft unter freiem Himmel schliefen und die einzige Wärme die man dann bekam, war die seines Begleiters. Langsam fielen Crow die Augen zu und unterbewusst hatte sich der Betrunkene doch dichter zu dem Pferd gelegt. Eine Hand ruhte auf dem Hals des Tieres, während er einfach Traumlos bis zum nächsten Morgen schlafen konnte.

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Soo Oh Admin lasse Kritik hageln *theatralisch auf die Knie fall*
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyDo Dez 13, 2012 5:57 am

Sehr schön. Smile Habe nichts daran auszusetzen. ♥️
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyDo Dez 13, 2012 6:19 am

Wunderbar <3 Dann kann ich ja die Vergangenheit tippen. Du sagtest du magst lange Texte? XD
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyDi Dez 25, 2012 11:26 pm

Hier wäre dann mein Probepost ^^ Ich hatte irgendwie eine kreativlose Phase, deswegen steht da so viel über Rinder und irgendwie alles, was mir so einfiel Very Happy
_____________________________
Es wurde Zeit, dass der Sommer begann. Das merkte die Blonde, als sie ihre Rinder betrachtete. Die Rippen zeichneten sich zum Ende des Winters mehr denn je unter dem Fell ab. Die Rinder waren von Geburt an von kräftiger Statur, zäh, doch die Winter machten ihnen zu schaffen. Es gab einfach nicht genug Futter, nicht einmal für die 3 Tiere, die mir geblieben waren. Der Bulle und zwei Rinder, die gedeckt waren und im Frühjahr ihre ersten Kälber gebären würden. Sie würden wohl überleben, trotz des Futterengpasses. Sanft streichelte Cloud einem der Rinder über die Stirn und summte leise vor sich hin. Im Gegensatz zu draußen, war es in dem kleinen Stall, der etwas außerhalb des Händlerviertels lag, schön warm – also jedenfalls nicht so kalt, wie draußen. Die Tiere spendeten Wärme und sie spendeten Trost. Im Winter waren sie gestorben, ihre Eltern. Naja, was heißt gestorben, eher gestorben worden. Sie war gerade einmal 16 gewesen, anscheinend zu jung, um umgebracht zu werden. Der Dieb war ins Haus gestürmt, hatte sie umgebracht und was hatte sie selbst getan?! Sie hatte dort gestanden und alles mit angesehen. Ein Feigling war sie gewesen, doch das würde ihr nie wieder passieren. Das Vieh und Bahir waren nun ihre Familie, die sie beschützen würde.

Es knarrte. Bahirs Kopf wirbelte herum, blickte zu dem in der Tür stehenden, dann zu seiner Besitzerin. Seine Augen und seine Nüstern waren geweitet, die Hufe schon unruhig. Dann hörte auf Cloud das Knurren. Selbstsicher ließ sie von dem Rind ab und ging um Bahir herum. Dann sah sie es auch. Ein wilder Hund stand in der Tür, die Zähne gefletscht, bereit anzugreifen. Als ob er eines dieser Tiere reißen könnte, ganz allein. Bahir hätte seinen Kopf unter seinen Hufen zertreten, ehe er auch nur einen Biss getan hätte. “Verschwinde!“, rief die helle, kräftige Stimme der jungen Frau, doch der Hund zeigte keine Reaktion. Sie verdrehte die Augen. Wie du willst... Mit einer fließenden Bewegung zog sie ihre Peitsche - eine Snakewhip - von ihrem Gürtel und ließ sie in der Luft knallen. Jedes normale Pferd hätte gescheut, doch Bahir hinter ihr blieb völlig ruhig. Er kannte den Knall der Peitsche, hatte sie aber noch nie zu spüren bekommen. Der wilde Hund wich zurück, ein weiterer Knall folgte dem ersten und er floh jaulend aus dem Stall, hinaus in die Kälte.
“Sch, mein Größer. Er ist weg.“, flüsterte Cloud dem großen Warmblut beruhigend ins Ohr und schmiegte ihre Wange an seinen warmen, starken Hals. Selbst wenn die Rinder ihr Leben sicherten, war Bahir doch das Wichtigste in ihrem Leben, ohne das sie niemals leben wollte. Und er hatte sie einmal wieder gewarnt und im Gegenzug hatte sie ihn und ihre Tiere beschützt.
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyMi Dez 26, 2012 4:51 am

Sehr gut, ich mag deinen Schreibstil. :3 Aber irgendwo hast du mal in der ersten Person geschrieben. Musst halt schauen, dass du dich für eins entscheidest. Very Happy
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyMi Dez 26, 2012 4:58 am

Oh, shit xD Ich wollte eig. 3. schreiben, aber momentan bin ich so in der ersten drin -.- Aber ich hab auch vor weiter in der 3. Person zu schreiben, muss nur wieder rein kommen Very Happy
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyFr Dez 28, 2012 9:51 am

Also mein Probepost: Er handelt von Caraways Vergangenheit und ist auch aus ihrer Sicht geschrieben, naja :
Caraway Probepost

"Zehn Jahre ist es her" hat er gesagt, " Zehn wunderschöne Jahre ist es her, dass ich sie traf. Sie war -ist- der schönste Mensch der mir je begegnet ist. Ihre rehbraunen Augen, die mit leichten rubinroten Sprenkeln versetzt sind, ihre langen, unbändigen schwarzen Haare, die in der Sunne bräunlich glänzen und die sanfte Farbe ihrer zarten Lippen..." Die Beschreibung meines Vaters passte perfekt zu meiner Mutter - und zu mir. Ich hatte immer geglaubt er hätte mich geliebt, hätte meine Mutter geliebt, doch ich hatte mich getäuscht. Einst sagte er: " Liebe ist ein Gefängniss das man sich selbst schmiedet" Es war so ironisch diese Worte aus dem Mund eines Schmiedes zu hören. Der Mann, den ich Vater nannte hatte gut für uns gesorgt. Hatte meinem Bruder Leek und mir das Schmiedehandwerk beigebracht und ab und zu eine seiner Waffen gegen etwas zu essen eingetauscht. Viel war es nicht gewesen, aber hier hatte niemand viel.
Ich hatte naiverweise angenommen, dass Leid Menschen verbinden würde, sie näher zueinander bringen würde, doch in Wirklichkeit zerdrückt das Leid alle Gefühle. Was bedeutet Liebe schon, wenn du weisst, dass du die nächsten Tage vielleicht nicht überlebst? Nichts. Ein einfacher, kleiner, verdörrter Apfel ist mehr wert. Auch das Vertrauen schwindet, wieso teilen und sterben, wenn man alles behalten und überleben kann? Mein Vater war stets so gewesen, hatte seine Werkzeuge und Waffen nur gegen hohe Preise hergegeben, egal wie dringend der Andere sie gebraucht hätte. Er war stumpf geworden, sein Herz aus Stein. Und irgendwann hatte er sich umgebracht, hatte uns alle alleine zurückgelassen. Es war purer Egoismus. Er hatte sich erlöst, doch wir drei, meine Mutter, mein Bruder und ich blieben zurück, litten weiter. Das ist jetzt fünf Jahre her. Damals war ich 13, mein Bruder 15 Jahre jung. Leek übernahm die Schmiede, ich jagte und Mutter sammelte Beeren und Holz, vorallem Holz. Täglich suchte ich auf dem Schwarzmarkt Gegenstände aus Metall um sie einzuschmelzen und eine Waffe daraus zu machen. Es war oft sehr hart hier etwas zu finden, doch bekamen wir kein Eisen aus den Minen.
Heute geht es uns finanziell schlechter als damals das gebe ich zu. Das liegt daran, dass weder mein Bruder noch ich so stumpf geworden sind wie unser Vater. Wir wissen, dass jeder um uns herum leidet. "Gewähre Hilfe, denn irgendwann wirst du sie selbst brauchen" Dies hat meine Mutter einmal gesagt und diese Worte habe ich mir sehr zu Herzen genommen.
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyFr Dez 28, 2012 10:02 am

Perfekt! Very Happy Ich habe nichts daran auszusetzen. Smile
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyFr Dez 28, 2012 10:06 am

Dankeschön (: dann beginne ich mal mit dem Stecki Very Happy
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptySo Dez 30, 2012 1:37 am

And here I go, my love.

Und du dachtest wirklich, ich würde nicht merken, dass du etwas mit Rayne hast?“, fragte Desiree. Tränen bahnten sich langsam ihren Weg nach oben, steckten schon in ihrem Hals, formten einen festen, störrischen Kloß. In dem Versuch, diesen Kloß zu zerstören, schluckte Daisy und strich mit einer fahrigen Bewegung ihr braunes Haar aus dem Gesicht.

Was hatte der Typ sich nur dabei gedacht? Schließlich war sie nicht dumm. Oder vielleicht doch? Nun, das tat jetzt nichts zur Sache, jedenfalls bis in einer Stunde nicht mehr. In einer Stunde würde Daisy in ihrem Bett liegen und weinen, sich die Seele aus dem Leib schluchzen und sich aufführen wie der weltbeste Schlossköter. Yippi-ei-ey.

Hör mal, Ree“, begann er, doch sie ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. Womit hatte sie das verdient?! War sie nicht immer treu gewesen? Nun gut, das war gelogen. Sie war nie treu gewesen. Aber sie hatte sich bemüht. Jedenfalls ein bisschen. Bis sie gemerkt hatte, dass auch er nichts von Treue hielt. Ob sie es aus Trotz getan hatte, weil er es auch tat?

Hau einfach ab, du Arschloch!“, schrie Daisy nun und merkte, wie ihre Stimme brach. „Hau ab und quatsch eine andere Schickse mit deinem Scheiß zu, Wichser! Hau ab! Verschwinde! Verpiss dich!

Wie ihr Vokabular doch abfallen konnte in solch kurzer Zeit! Gab das Mädchen ansonsten sehr viel auf Bildung und gehobene Ausdrucksweise, so merkte man in diesem Moment wirklich nichts mehr davon. Wie ausgewechselt stand Daisy da, zerzaust und ziemlich durch den Wind. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf und wünschte sich, sein Arm oder ein anderes Körperteil lägen unter ihrem High Heel. Verdient hätte er es, dieses heruntergekommene Stückchen Dreck. Warum hatte sie sich überhaupt mit ihm eingelassen?
Im gleichen Moment, in dem sie das dachte, schwor sie sich etwas: Nie wieder einer aus dem Saum, sagte sie sich. Diese Volltrottel verstehen einfach gar nichts, sind genauso viel Wert wie der Dreck unter ihren Füßen.
Kälte durchströmte das Mädchen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und starrte ihr Gegenüber mit bitterem, kalten Blick an. Sie krallte die Fingernägel mit dem bunten Muster in ihre Handfläche, ballte die Hände zu Fäusten und versuchte, ein wenig ruhiger zu werden.

Sonst noch was oder würdest du nun bitte aus meinen Augen und meinem Leben verschwinden, Zane?“, fragte sie und ihre Stimme klang genauso kalt wie ihr Blick war.
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptySo Dez 30, 2012 6:26 am

Wow, guter Post. Very Happy Mal was anderes. Aber du musst drauf achten, das du den richtigen Namen verwendest. Wink Ich habe dehr oft Daisy gelesen. (Oder ist das eine andere Person?)
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptySo Dez 30, 2012 7:59 am

Daisy wird ihr Spitzname. Wink
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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyMo Dez 31, 2012 12:37 am

Ach so, gut zu Wissen. Wink
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23. Juli habe ich das Licht der Welt erblickt, zumindest beschloss es so das Waisenhaus.

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BeitragThema: Re: TRYOUT   TRYOUT EmptyMo Feb 04, 2013 1:04 am

Kurz wanderte der Blick seiner grau-grünen Augen zum Himmel, denn der Schrei eines Greifvogels hatte ihn dazu veranlasst. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, legte Valarian den Kopf ein wenig schief. Beobachtete aufmerksam den Vogel bei seinem Flug und nickte dann leicht, aber verstehend. Wie üblich legte er eine Hand an den griff seines Säbels und lief weiter lautlos durchs Unterholz. Heute hatte sich der düster wirkende Peacekeeper für seinen etwas prunkvolleren Säbel entschieden, denn er besaß eine ganze Sammlung von diesen Waffen. Lautlos lief er weiter und weiter, erst als er Geräusche hörte drückte er sich an einen breiten Baumstamm heran und lauschte den Worten, die dort gesprochen worden. Ein dreckiges Grinsen zog sich über die Lippen des Mannes, denn jetzt musste er nur noch auf den richtigen Moment warten. Fast waren die beiden Gesetzesbrecher bei seinem Baum angekommen und so trat Valarian mit dem selbem dreckigen Grinsen hinter seinem Baum hervor. Sein Blick ruhte auf den Beiden heranwachsenden, die ihn einfach nur schockiert ansahen. „ Ein kleines Schäferstündchen im Wald?“ ,fragte er amüsiert und hob dabei eine Augenbraue hoch. Ihnen war klar anzusehen, dass sie vorhatten weg zu laufen und so schüttelte er den Kopf etwas. „ Das wird euch nichts bringen, schließlich habe ich euch gesehen und außerdem würde ich euch finden. Es würde alles einfacher machen, wenn ihr jetzt mit mir kommt. Aber vor allem würde es euch das Leben leichter machen.“ ,sagte er offensichtlich sehr amüsiert, während seine Hand wachsam an seinem Säbelgriff ruhte.
Offenbar ratterten die Gedanken der beiden und Johnathan liebte diesen Anblick. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie sich Lyras auf einem hohen Ast eines Baumes niederließ und sie von dort aus beobachtete. Die Worte die er jetzt hörte, waren jedoch sehr erstaunlich. „ Mich können sie gerne festnehmen, aber lassen sie meine Schwester bitte aus dem Spiel. Ich werde sie auch dahingehend entlohnen..“ ,offenbar hatten sie von seiner Bestechlichkeit gehört und daher spitzen sich die Ohren des Peacekeepers. Langsam ging er auf den jungen Mann zu und hob seinen Haken und tippte sich gegen sein Kinn. Wie ein Raubtier seine Beute umkreiste, so schlich Valarian jetzt um die beiden herum und betrachtete sie. Kein angenehmes Gefühl wie die Gesetzesbrecher, aber das war Valarian gleich. Er dachte stattdessen über das Angebot nach, das man ihm gerade gemacht hatte.Die beiden sahen Arm aus und daher stellte er sich unweigerlich die Frage, womit ihn der junge Mann wirklich bestechen wollte. Nach einer weile blieb er wieder vor den Beiden stehen, „ Dein Angebot klingt erst einmal sehr verlockend, wir werden jedoch erst im Dorf klären, ob du überhaupt etwas hast womit du mich dahingehend entlohnen könntest.“ ,gab er nun zu bedenken und deutete mit einer seitlichen Kopfbewegung den beiden an vor ihm her zu gehen.
Widerwillig setzte sich sein Fang in Bewegung und Valarian warf einen kurzen Blick zu Lyras hoch, kaum dass sich die Blicke der beiden trafen schwang sich der Adler wieder in die Luft. Nur um hinunter zu stürzen und kurz vor Valarian seinen Flug ab zu fangen. Gerade zu sanft landete der große Vogel auf der linken Schulter des Mannes und behielt die beiden Gefangenen im Auge. Kurz hatte Valarian seine Hand gehoben und fuhr dem Tier über die gefiederte Brust, bevor auch er seinen Blick wieder auf die beiden richtete. Heute hatten sie wirklich wieder einen sehr guten Fang gemacht und ohne Lyras wäre es garantiert schwieriger geworden, wenn nicht gar unmöglich, die beiden zu finden. Jetzt musste er nur noch heraus finden, was ihm der Gesetzesbrecher wohl anbieten würde, damit er seine Schwester verschonte – die neben bei bemerkt unter all dem Dreck wirklich sehr hübsch zu sein schien. Vielleicht würde er ihr mal alleine einen Besuch abstatten und sich einen Augenblick mit ihr unterhalten. Doch erst einmal galt es die beiden zurück zu bringen, seinen anderen Gedanken konnte er später freien Lauf lassen.
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