Eine wahrlich stolze Erscheinung ist der junge Hengst. Das Haupt stolz erhoben und den Schweif wie ein Vollblut angehoben läuft er gern im wunderschönen Trab über die kleine umzäunte Wiese am Stall. Das braune Fell glänzt in der Sonne und besitzt einen goldenen Schimmer. Die dunklen, braunen Augen zeugen von dem Vertrauen, dass er zu seinem Menschen hat, und erzählen von der Angst, die er verspürte bevor er Cloud traf. Die starken Beine könnten ihn meilenweit tragen, ohne müde zu werden, doch der Zaun verwährt ihm die Freiheit. Auf der Stirn trägt er ein kleines weißes Abzeichen, die Beine sind mit vier halbweißen Füßen gezeichnet. Bahirs Stockmaß beträgt etwa 1,78 m, was ihn schon einmal gute 10 Zentimeter größer als seine Besitzerin macht. Seine Rasse ist nicht bekannt, jedoch scheint es sich um eine europäische Rasse zu handeln, denn er zeigt keinerlei Ähnlichkeit zu den Mustangs, die noch vereinzelt in District 10 leben könnten. Bahirs Sprunggelenke sind kräftig, die eines Sportpferdes, auch dies lässt auf ein europäisches Warmblut schließen oder jedenfalls auf eines, deren Vorfahren vor langer Zeit aus Europa stammten.
the sound that leads me home again
{ C H A R A K T E R }
Bahir ist ein stolzes Pferd. Und sehr einnehmend noch dazu. Seit er bei Cloud ist, kennt er nur eine einzige Bezugsperson und diese würde er mit seinem Leben verteidigen, wenn es sein müsste. Er ist ein sehr mutiger Hengst, verspürt aber natürlich die gleichen Ängste, wie jedes andere Pferd auch. Vor Clouds Peitsche scheut er jedoch nicht mehr, denn er musste sie auch noch nie Spüren. Der Braune ist ein freundlicher Hengst, solange man ihn gut behandelt. Doch er hat auch Temperament, was man dann merkt, wenn er sich gegen etwas widersetzt und sich aufbäumt. Für jemand Fremden mag Bahir ein wenig ungezähmt erscheinen, wenn man ihn ohne seine Reiterin davonpreschen sieht, was öfters mal passiert. Doch im Grunde ist Bahir Beschützer und Freund für Cloud. Ab und zu treibt er natürlich auch seinen Schabernack mit ihr, wenn er anfängt ein wenig zu buckeln oder auch mal abhaut und am besten noch durch das Händlerviertel trabt. Doch bis jetzt kam er immer zurück. Er ist wirklich treu, das kann man nicht anders sagen. Manchmal scheint es fast, als hätte er ein paar menschliche Züge, denn Bahir ist mehr ein Freund, als ein Arbeitstier. Er ist mehr Beschützer, als nur Reittier.
I find the way
{ K E N N E N L E R N E N }
Wie könnte es anders sein, haben Bahir und ich uns zum ersten Mal mitten auf der Straße getroffen. Und nein, sein Verkäufer war nicht dabei. Damals war Bahir noch ein Junghengst, gerade in einer übermütigen Phase. Sein Schweif war ihm noch nicht einmal ganz bis zu den Sprunggelenken gewchsen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich zwar nicht, dass diese übermütige Phase niemals enden würde, doch das hätte mich wohl auch nicht davon abgehalten diesen bildhübschen Hengst zu kaufen. Ich nahm ihn also erst einmal am Halfter und machte mich auf die Suche nach seinem Besitzer, der mich kurze Zeit später anschnauzte, ich solle doch bitte sein Pferd loslassen. Allerdings wurde er viel freundlicher, als ich ihm erklärte, dass ich Bahir kaufen wolle. Danach war alles kein Problem mehr und Bahirs Verhalten? Nun ja, das hat sich bis heute nicht gebessert, aber das macht mir überhaupt nichts.
to you I will always return
{ A B W E S E N H E I T & I N A K T I V I T Ä T }
Ich denke, wenn jemand sich um den Kleinen kümmern will, wenn ich gehe, dann darf dieser jemand Bahir auch haben. Am liebsten würde ich ihn ja an Crow loswerden, der ist ja schlißelich Pferdehändler und versteht was von schwierigen Charakteren, denke ich. Wenn ihn aber niemand haben will, soll er entweder mit Cloud unauffällig weiterleben oder weglaufen und verschwinden.
