Desiree de Ville ist ein hochgewachsenes Mädchen, sie misst an die 1.76m und ist von schlanker, zierlicher Statur. Ihre Gesichtszüge sehen edel aus, die Haut ist alabasterfarben hell und steht in gutem Kontrast zu ihrem dunklen Haar. Dieses ist voll und braun; nicht direkt lockig, aber auch nicht glatt, ein Mittelweg genau dazwischen. Die braunen, dunklen Augen harmonieren mit ihrer Haarpracht und wenn sie lacht, scheint die Welt in ihnen zu strahlen. Daisy weiß um ihre Schönheit und ist nur zu gerne bereit, diese noch extra zu betonen, weshalb sie häufig Röcke und noch häufiger Kleider trägt. Es ist nicht ihr Stil, in Jeans zu schlüpfen oder anderweitiges Beinwerk mit Hosenbeinen zu tragen. Falls es dennoch vorkommen sollte, so trägt sie am liebsten enge Hosen, die ihre langen Beine noch besser zur Geltung bringen, dazu ein edel wirkendes, jedoch fließendes Oberteil, das nicht allzu eng anliegt. Desirees Schuhtick bringt sie dazu, am Tag mindstens drei verschiedene Paar Fußschoner - Schoner? Pah - High Heels, Stiefel, Stifeletten und Pumps! - zu tragen. Die langen, braunen Haare trägt das Mädchen zumeist offen, sodass sie verlockend und verspielt über ihre Schultern fallen, fast bis zur Brust.
My mouth never takes a holiday
{ C H A R A K T E R }
Such dir ein Leben! Wieso spionierst du mir hinterher, hast wohl keine Freunde, was? Haha, ja, genauso siehst du aus, Hübscher. Ich hab keinen Durst - und satt hab ich dich auch, los, geh spielen, Kleiner.
Arrogant schaut Desiree dich an, behandelt dich von oben herab. Und sieht dabei so unverschämt gut aus, dass du dir wünschst, nie geboren worden zu sein. Was sie sagt, ist Gesetz in deinen Ohren. Wenn du sie beeindrucken möchtest, so schenkst du ihr wertvolle Dinge, manchmal doch auch nur ein kleines Lied, eine Aufmerksamkeit. Wichtig ist, dass es etwas besonderes ist, das Gewöhnliche, Einfache ist nicht Daisys Welt. Überhaupt hast du kein Recht, das Mädchen bei ihrem Spitznamen, Daisy, zu rufen. Das musst du dir verdienen. Schrecklich oberflächlich achtet sie stets darauf, dass ihr Gegenüber gut aussieht - und sie möglichst neben ihm noch besser. Mit hässlichen, dreckigen Menschen verabscheut Desiree es, zu verkehren. Sie sind keine Worte wert, einen Blick schon, voll Abscheu und Überheblichkeit.
Hast du dich schon mal im Spiegel angeschaut? Du bist dreckig, geh dich waschen, bevor du mit mir sprichst, hast du mich verstanden?
Ob jemand sie mag oder nicht, ist Desiree oberflächig nicht wichtig, sie wirkt häufig unnahbar und zu sehr von sich selbst überzeugt. Arroganz ist der beste Selbstschutz, nicht wahr? Besonders viele Freunde kann Daisy nicht aufzählen. Die meisten Mädchen beneiden sie um ihr Aussehen, ihre Eleganz und ihre Anmut. Und um das Geld, das bei Daisy praktisch auf den Bäumen zu wachsen scheint. Wie sie dieses Geld bekommt, fragt keiner - braucht keiner zu fragen. Bürgermeistertochter zu sein, ist sehr, sehr praktisch für Desiree. Kommt ihr jemand blöd, so kommt sie ihm blöder und muss mit keiner Konsequenz rechnen, ihr ist alles erlaubt. Daddys kleine Prinzessin.
Hallo, Schöner! Ich bin ein bisschen durstig, ich habe den ganzen Tag gearbeitet. So ein gutaussehender Mann wie du kann mir bestimmt weiterhelfen, nicht?
Und wie sie schnurren kann! Nicht nur ein Mann ist ihr auf den Leim gegangen, wenn sie ihm schöne Augen gemacht hat. Flirten ist sowieso eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Und Aufmerksamkeit alles, was sie will. Sie liebt es, im Mittelpunkt zu stehen, sie liebt den Trubel um ihren Ruf, ihr Aussehen, festliche Anlässe und Männer. Nur dient ein Mann in den meisten Fällen nur noch als Spielzeug für Desiree, wirklich verlieben tut sie sich nicht mehr. Läuft von einem Mann zum nächsten, doch Liebe ist ihr ein fremdes Gefühl geworden. Ein Mann muss sie bedingungslos lieben und ihr die Welt zu Füßen legen wollen - doch sie langweilt sich schnell in einer Beziehung und wird untreu, betrügt, sucht sich neue Opfer. Verwechselt Liebe mit Lust und Begehren.
Wenn ich's mir aussuchen könnte, würd ich im Kapitol wohnen, verrückte Opis machen und mein Leben in vollen Zügen genießen. Das wär so viel besser als der Scheiß, den sie uns in Distrikt 12 verkaufen, Freiheit, haha! Wie Vieh hält man uns hier eingesperrt. Nicht, dass das meine öffentlich Meinung wäre, aber das ist nun mal die Realität, auch wenn die tollen Presidenten das nicht hören wollen. Ich mach mit, weil's das Einfachste ist. Aber ich glaube, bei einer Revolte wäre ich die, die sich bei wichtigen, gegnerischen Positionen einschleimt und hochschläft, nur um brisante Informationen zu bekommen. Ernsthaft, da hätt' ich Spaß bei! Und helfen würd ich den revolutionierenden Menschen hier auch, was für ein schönes Gefühl. Eine gute Tat am Tag, haha!
Desiree kennt kein nein, für sie ist die Wirklichkeit ein Stückchen verrückt und nur eine sich real anfühlende Fiktion. Das Leben ist ein Spiel und sie ist die Fadenzieherin. Oft fühlt sie sich mächtig, wenn sie mit einem männlichen Gegenüber und seinen Gefühlen spielen kann und nicht selten nutzt sie dies zu ihrem Vorteil. Das Kapitol hat eine magische Anziehung auf das Mädchen, doch zufrieden ist sie mit der Regierung nicht. Sie findet es schrecklich, beengt und eingesperrt ihr Leben in Distrikt 12 verbringen zu müssen, daraus macht sie keinen Hehl. Doch aus ihrer persönlichen Abneigung gegen das politische System - und Desiree ist wirklich politisch interessiert - macht sie ein Geheimnis, weil es einfacher für sie ist. Als Anführerin einer Revolte könnte sie nicht dienen, doch aufmüpfig und störrisch und stur würde sie für ihre Freiheit sogar ihre Schuhe schmutzig machen. Und das will etwas heißen.
Vater Rowan de Ville Mutter Crystal de Ville, verstorben
Geboren und gestorben eine wahre Lady - das war Desirees Mutter. Schon früh versuchte Daisy, ihrer Mutter nachzueifern. Heimlich benutzte sie deren Lippenstifte und es war nicht selten, dass sie Wörter gebrauchte, die Crystal häufig sagte. Die Bedeutungen dieser erschloss sich Desiree stets selbst, bewies früh eine gewisse Schläue, von der man heutzutage leider nicht mehr viel mitbekommt. Als Daisy fünfzehn war, erkrankte Crystal schwer und unheilbar. Das letzte, was Desiree von ihr bekam, war ein silbernes Armband, das sie auch heute noch trägt. Seit das Mädchen die Mutter verlor, sackte sie ab, verlor ihren Ruf als anständige, strebsame Schülerin, begann, sich bitchig aufzuführen und schleppte einen Kerl nach dem anderen ab. Vielleicht vermag Desiree es, sich irgendwann einmal wieder zu fangen, doch ihr Vater wird ihr dabei keine große Hilfe sein. Dieser denkt nur an Geld, Macht und versucht, sich Desirees Liebe mit teuren Geschenken und Aufmerksamkeiten zu erkaufen. Verzogen hat er Daisy.
this is us
{ A B W E S E N H E I T & I N A K T I V I T Ä T }
Sollte ich kurzzeitig inaktiv werden, so sollte Desiree am besten mitgezogen werden. Bei längerer Inaktivität werde ich entweder Instruktionen - tolles Wort, was? - geben, wie mit ihr umzugehen ist, falls ich mich doch entgegen aller Erwartung nicht mehr melde, soll sie aus dem Rollenspiel entfernt werden. Ich möchte nicht, dass jemand anderes sie übernimmt.