»Der Saum ist das ärmste Gebiet im Distrikt 12. Gerade die Leute, von denen dieser Distrikt überlebt, leben hier - die Minenarbeiter und ihre Familien. Während die Männer tagsüber in die Minen gehen, gehen die Kinder zur Schule. Manche zumindest, denn viele gehen einfach nicht, oder können es sich nicht leisten. Die Frauen, wenn sie Glück haben, haben eine Arbeit im Händlerviertel, aber die meisten eher auf dem Hob.«

»Die Menschen aus dem Händlerviertel sind wohlhabender, als die aus dem Saum. Sie sind keine Minenarbeiter, sondern sorgen für das Allgemeinwohl der Menschen im Distrikt 12. Die meisten haben einen Familienbetrieb und über dem Geschäft liegt die Wohnung, in denen sie mit ihrer Familie leben. Wenn die Kinder dann alt genug sind, übernehmen sie den Betrieb der Eltern.«

»Die, die auf dem Schwarzmarkt arbeiten kennt man eigentlich nur von dort. Man weiß nicht, wo sie wohnen und auch nicht, was sie außerhalb des Marktes tun. Eigentlich ist der Hob verboten, aber die Friedenswächter holen selbst ihre Sachen dort her - vor allem Alkohol - und deswegen wird es zugelassen. Der Markt ist auch überlebenswichtig, für viele von uns.«

»Von den Friedenswächtern weiß man auch kaum was. Sie sind da um Frieden zu schaffen, werden vom Kapitol überwacht und kommen auch meistens dort her, oder aus einem der reicheren Distrikte. Hier fürchtet man sich aber kaum vor ihnen. Sie biegen sich ihre Regeln so zurecht, dass es ihnen selbst gut geht.«