we have done this before

Cloud Nightingale // Kriegerin

23 Jahre

weiblich

{ A U S S E H E N }
Erstaunlich ist, wie sich Menschen mit der Zeit verändern können. So wurde aus mir, das, was ich heute bin erst, als meine Eltern starben. Früher lebte ich in ärmlicheren Verhältnissen als heute. Meine Kleider waren abgewetzt, mein Haar meistens ungekämmt – ich war einfach nur arm! Doch seit dem Tod meiner Eltern, seit ich auf eigenen Beinen stehen muss, geht es mir besser – finanziell gesehen natürlich. Seitdem sehe ich so aus, wie du mich heute zu Gesicht bekommst. Das lange blonde Haar, habe ich manchmal offen, jedoch trage ich es oft einfach zu einem Zopf gebunden oder geflochten auf dem Rücken. Das ist viel praktischer, da meine Arbeit hart ist und es bei dem, was ich tue, gefährlich sein kann, wenn sich die Haare irgendwo verfangen. Statt einem abgewetzten, löchrigen Kleid trage ich nun Hosen und meist eine weiße Leinenbluse – ganz einfach, aber sauber. Wenn ich nicht arbeite, was nicht so häufig vorkommt, trage ich entweder immer noch Hosen oder auch mal ein Kleid. Die Kleider, die ich besitze sind jedoch auch eher schlicht. Ich könnte mir vielleicht teurere Sachen leisten, doch ich weiß, dass von heute auf morgen alles verloren gehen kann und deshalb spare ich lieber für solche Notfälle, als mein Geld für teure Kleider auszugeben. Nun ja, wie schon gesagt, sind meine Haare blond, meine Augen sind von dunkelbrauner Farbe und meine Haut ist hell. Trotz Arbeit an der frischen Luft unter der Sonne werde ich selten wirklich braun. Sommers wie Winters ist meine Haut hell. Meine Züge würde ich als fein bezeichnen und ob ich hübsch bin? Das überlasse ich mal anderen Leuten, sonst wirke ich eingebildet.

this is madness

{ C H A R A K T E R }
Für viele mag es seltsam klingen, wenn ich erzähle, dass meine Eltern keine Händler waren, sondern mein Vater einfacher Bergmann und meine Mutter unseren kleinen Garten bewirtschaftete. Doch ich denke, das ist etwas das viel über mich sagt. Ich bin zäh, hartnäckig. Ich wollte etwas anderes, wollte nicht mein Leben so leben, wie es meine Eltern taten. Nicht, dass ich ihnen nicht dankbar war, für das, was sie mir gaben. Doch mein heutiges Leben ist um Längen besser, als das, was sie führten. Es brauchte einige Raffinesse und Geschick, doch ich bin ja nicht dumm. Manchmal kann ich egoistisch sein, doch die Zeiten sind hart. Ohne Egoismus kommt man nicht weiter. Trotzdem helfe ich auch gern, wenn es mir keinen Schaden bereitet. Kleine Gaben sind ja auch kein Problem, aber ich kann meine Tiere nicht unter ihrem Wert verkaufen, das würde mein Ende bedeuten.
Was mein sonstiges Verhalten angeht... Meistens bin ich recht nett, wenn man auch zu mir nett ist. Höflich bin ich auch, sollte die Person eben Höflichkeit verdienen. Allerdings muss man auch manchmal denen Respekt entgegenbringen, die ihn nicht verdienen, nur um seine Existenz zu sichern. Es mag Heuchelei sein, doch direkte Unfreundlichkeit bringt dich im Leben nicht weiter.
Naja, mein Beruf bringt mich dazu, viel Kontakt zu Tieren zu haben. Meiner Meinung nach, sind Tiere manchmal die besseren Menschen. Das Sozialverhalten scheint in der Tierwelt manchmal besser zu sein, als in der Menschenwelt und da mache ich bei mir auch keine Ausnahme. Na ja, ich liebe die Tiere und ich glaube, die Tiere lieben mich. Vielleicht mögen sie mich auch deshalb, weil sie wissen, dass ich sie nicht schlachten lasse. Meine Tiere sind da, um Milch zu geben. (Okay, die Jungbullen nützen da nicht viel, aber der neue Besitzer entscheidet einfach, was mit ihm passiert.) Und meinen Warmbluthengst Bahir habe ich ja auch noch. Er versteht mich ohne jegliche Worte und wenn es ernst wird, ist auf ihn Verlass. Ich denke, dass ist etwas besonderes. Außerdem gillt für mich noch immer die Regel: Wer Tiere mag, kann kein so schlechter Mensch sein.
Natürlich habe ich auch schlechte Seiten. Zum Beispiel kann ich es nicht haben, wenn mich jemand auf meine Kindheit anspricht. Man sollte denken, es ist nicht wichtig, was einmal war, doch mir ist es so wichtig, dass ich eben nicht darüber reden möchte. Meine Vergangenheit war wirklich scheiße. Ich war arm und habe in furchtbaren Umständen gelebt – jetzt ist alles viel besser. Der Tipp an alle von mir wäre: Sprecht mich nicht drauf an! Esd gibt nur wenige Dinge, die mich wirklich reizen und das ist eines von ihnen. Außerdem kann ich es keinem wirklich empfehlen, sich mit mir anzulegen. Ich meine, ich arbeite mit Rindern und da braucht man schon einiges an Kraft, um sich gegen die zu behaupten. Ich bin jedenfalls nicht so schwach, wie ich aussehe.

Peitsche

Viehzüchterin/-händlerin

Bahir // Warmbluthengst

{ V E R G A N G E N H E I T & F A M I L I E }
Mutter: Summer Nightingale // starb mit 45 Jahren
Vater: Hawk Nightingale // starb mit 48 Jahren

Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, nachdem ich so viel über mich erzählt habe, bin ich im Saum aufgewachsen. Mein Vater arbeitete in den Minen. Meine Mutter kümmerte sich um mich und den Garten. Mehr Kinder setzten sie nicht in die Welt. Wahrscheinlich wollten sie einfach nicht, dass noch mehr Menschen verhungerten, als sowieso schon. Die, die im Hob tauschen, überleben natürlich zumeist, aber meine Mutter war wirklich zu dumm, um zu verstehen, dass das niemand erfahren würde, wenn sie dort kaufe. So lebten wir in mehr Armut, als die anderen Familien und eines Tages kam der Tag, an dem sie starben. Es war irgendein Idiot, der glaubte, bei uns irgendetwas nützliches zu finden. Er ermordete meine Eltern und verschwand spurlos. Mich hatte er verschont. Die Frage "Wieso?" stelle ich mir schon lange nicht mehr. Dieser Mann hat dazu begetragen, dass jeder Dieb meine Peitsche zu Spüren bekommt, sollte er versuchen, bei mir zu klauen. Es mag hart klingen, aber ich habe hart gekämpft für das, was ich habe.
Nachdem meine Eltern starben, lebte ich noch eine Zeit lang in unserem Haus, doch dann verkaufte ich es - für einen alten Stall mit kaputtem Dach, eine alte Kuh und meine Peitsche. Das war meine Zukunft. Die Kuh erwies sich soweit als nützlich, dass sie mir nach langer Suche nach einem Bullen, der sie decken konnte, ein Kalb schenkte. Glücklicherweise war es ein weibliches Rind, mit dem ich nun weiter Züchten konnte. Die Alte verkaufte ich und bekam so viel Geld für ihr Fleisch, dass ich mir ein weiteres Rind dazukaufen konnte. So züchtete ich weiter, verkaufte einige meiner Nachzuchten und schließlich blieb mir so viel Geld, dass ich mir Bahir kaufen konnte. Ein Mann wollte den jungen, wilden Hengst an die Minenarbeiter verkaufen, doch er war zu groß für die Minen und auch zu wild. Er hätte sich vermutlich bei einem Aufkommen von Übermut das Genick gebrochen und wäre dort unten gestorben. Ehe er an den Schlachter ging, kaufte ich ihn. Es dauerte Jahre bis ich ihn schließlich Reiten konnte, doch heute ist er mir ein treuer Begleiter. Die Anzahl meiner Rinder variiert zwischen 3 und 5 Stück. Ich habe einen Bullen, der alle Jahre mal wechselt, damit keine Erbschäden entstehen. Im Sommer treibe ich sie über die Wiesen mit Bahir und im Winter leben sie in dem Stall, den ich mit der Zeit repariert hatte. In einem seperierten Teil des Stalls lebe ich selbst.

this is us

{ A B W E S E N H E I T & I N A K T I V I T Ä T }
Bei Abwesendheit entscheide ich bei meiner Abmeldung, was mit Cloud passiert. Sollte ich inaktiv werden, darf sie übernommen werden, wenn sie einen wichtigen Part übernommen haben sollte oder das Team entscheidet, wie sie aus dem Play genommen werden kann. Vielleicht geht sie ja auch einfach weiter ihrer Tätigkeit nach und mischt sich nur nicht mehr ins Geschehen ein.