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 Ebony Nahal

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AutorNachricht
Ebony Nahal


Ebony Nahal

VERDIENST :
GLÜCKSSPIEL;; INCENDIUM & LADEN ;; HANDEL
WAFFE :
LANGMESSER
GEBURTSDATUM :
3. SEPTEMBER - 17 JAHRE

Ebony Nahal Empty
BeitragThema: Ebony Nahal   Ebony Nahal EmptyFr Aug 17, 2012 6:18 am


we have done this before

though we're standing
Ebony Nahal.
17 Jahre.
weiblich // Frau.


{Aussehen}

Wirklich, meine Geschichte ist uninteressant. Jedenfalls würde ich das glauben, wenn ich mich sehe. Doch mir ist viel widerfahren und ich habe mich verändert. Ob es eine positive oder negative Veränderung war, dass kannst du schön selbst entscheiden. Warum wollt ihr wissen, wie ich aussehe? Wozu braucht ihr es, was habt ihr für eine Begründung? Um mich kennen zu lernen. Wirklich?
Falsche Antwort. Mein Aussehen sagt nichts über mich aus, jedenfalls nicht das, was mich ausmacht.

Aber nun gut. Wie ihr wollt. Ich habe eisgraue Augen. Manchmal wechseln sie auch ins Blaue aber momentan sind sie definitiv grau. Grau, kalt und leer. Ich bin 1,65 m groß. Nicht besonders groß, aber dafür nicht pummelig oder schlaksig. Mal ganz abgesehen davon, dass ich noch nie einen pummeligen Menschen gesehen hab, alle hier sind normal oder viel zu dünn. Ich wiege 48 kg. Ich weiß, ich bin zu leicht. Aber wem willst du das erzählen? Wir haben alle Untergewicht und ich bin gerade so an der Grenze zum Normalgewicht, also geht es mir gut. Die Frauen im Kapitol würden sich wünschen, solch ein Gewicht zu haben, doch ich wünsche mir genau das Gegenteil. Natürlich will ich nicht übergewichtig sein, aber ein paar Kilos mehr wären schon toll.
Mein Haar wirkt auf den ersten Blick schwarz. Das ist es auch fast, aber ich habe dunkel braune Haare, die bei fast jedem Licht schwarz wirken.
Schwarz wie Ebenholz.
Wie die meisten Bewohner aus dem Händlerviertel trage ich gute Kleidung. Jedenfalls trug ich sie mal, mir blieb nur noch mein dunkel blauer, weicher Mantel und ein teurer, schwarzer Seidenschal. Meine Brüder zwingen mich ihn zu tragen, damit ich dem Bild der Händlerviertel Bewohner entspreche. Nur ich habe eh gar keine andere Wahl, ich habe einen braunen Stoffmantel, doch diesen trage ich nie. Ich darf nicht. Generell trag ich gerne Röcke und Kleider, früher besaß ich auch welche. Doch sie wurden mir alle genommen. Heute laufe ich in abgetragenen Stoffhosen herum, doch ich liebe sie. Darin kann man sich so gut bewegen.
Ich habe helle Haut, blaue Augen und dunkle Haare. Das sind Gegensätze in sich, doch sie machen mich aus und lassen mich erkennen als die Person, die ich bin. Das sind ist die einzige wichtige Sache, die sich über mein Aussehen sagen lässt. Sie passt zu meiner Persönlichkeit und die willst du kennen lernen. Und nicht mein Aussehen, dieses vergeht, verändert sich ständig und man lernt es nie wirklich kennen. Aber meine Person, da kannst du mithalten. Naja, hoffentlich.



this is madness


{Charakter}

Meinen Charakter soll ich beschreiben. Ich bin eine GEBILDETE Person, mir sollte es also eigentlich nicht schwer fallen, mich zu beschreiben. Als Kind lernte ich rechnen, lesen und schreiben. Rhetorik ist eine meiner Stärken in der Sprache. Doch wenn ich ganz ehrlich bin, es ist ziemlich schwer meine Person richtig zu beschreiben. Von Grund auf bin ich ein FREUNDLICHER Mensch, ich bin SYMPATHISCH. Jedenfalls glaube ich das. Niemand hat je mit mir über meinen Charakter gesprochen. Meine Eltern können es nicht mehr tun und meine Brüder nehmen mich so wie ich bin. Manchmal nennen sie mich, eine kleine REBELLIN. Wenn sie wüssten, wie oft ich im Saum unterwegs bin und bei allen Glücksspielen gewinne, weil ich all die Spieler durchschaue. Oh ja, dann wäre ich unten durch bei ihnen und außerdem bei allen anderen Bewohnern des Händlerviertels. Außerdem bin ich INTELLIGENT, so schnell täuscht man mich nicht.
Weder beim Glücksspiel noch beim Handel.

Dazu bin ich eine ROMANTIKERIN und leider auch ziemlich TOLLPATSCHIG. Ich träume viel von edlen Männern die mich kämpfend befreien und in eine teure Villa mit nehmen, um mit mir glücklich zu werden. Kleine Pfosten und Bäume stehen mir immer im Weg, am Schlimmsten sind Felsen auf den Wegen oder kleine Vorsprünge. Manch einer mag glauben ich würde mit geschlossenen Augen durch die Welt rennen. Aber das stimmt nicht, jedenfalls nicht ganz. Seit dem Tod meiner Eltern erfüllt mich ein tiefer HASS gegenüber dem Kapitol und eine tiefe TRAUER . In meinem Träumen und als Kind glaubte ich immer, das Kapitol wäre gut. Doch das war es ganz und gar nicht. Ich durchfuhr eine eiskalte ERNÜCHTERUNG und gehe heute immer OBJEKTIV an alles heran. Doch mein LAUNISCHES Verhalten erschüttert diese Objektivität manchmal. Meine Brüder bekommen es immer zu spüren, wenn ich meine Periode habe oder einfach schlecht gelaunt bin. Außerdem habe ich keine Erfahrungen mit Jungen und kann auch NICHT KÄMPFEN. Was heißt nicht kämpfen? Ich beherrsche das Langmesser perfekt. Es ist immer bei mir, und ich bin unglaublich flink und schnell damit. Wenn mir ein Spieler oder Gauner zu Nahe kommt, konfrontiere ich ihn damit und er zieht Leine. Meistens jedenfalls, selten gehen sie wirklich auf mich los, weil ich sie durchschaut habe. Ich habe bereits ein festes, großes Publikum auf jedem Markt wo Glücksspiele abgehalten werden.

Ich liebe die NATUR, vor allem die PFLANZEN. Ich habe viel über sie gelesen und kenne die meisten in unserem Distrikt. Ich lerne viel, aber immer draußen und das am Liebsten in den Wäldern auf irgendeiner schönen Lichtung. Außerdem mag ich den JAHRMARKT. Er ist so erfüllt von Leben und Spaß. Außerdem liebe ich das MEER. Ich habe aus alten, fast zerfallenen Büchern gelesen. Es waren wundervolle Geschichten von Seeräubern und romantischen Strand Spaziergängen in den Sonnenuntergang. Was ich verabscheue sind die MENSCHEN AUS DEM KAPITOL und ihre Unterhaltungen. Sie kotzen mich an, entschuldigt meine Ausdrucksweise. Aber lieber würde ich sterben als zu ihnen zu gehören. Ich weiß, mein Verhalten ist kindisch doch der Schmerz um meine Eltern wird nie verfliegen. Ich hasse VORLESUNGEN und diese langweiligen LEHRGÄNGE von früher. Ich habe mit der Schule abgeschlossen kurz bevor meine Eltern ermordet wurden. Außerdem hasse ich die MENSCHEN AUS MEINEM STADTVIERTEL. Meine Brüder haben mir verboten FreundeInnen zu haben. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen sie wollen ihre Schwester schützen.


sympathisch
intelligent
Rebellin
Tollpatschig
Hass
Rebellin
Natur
Jahrmärkte
Meer
Kapitol
Vorlesungen
Händlerviertel



we're still standing
Langmesser
Händler // Glücksspiel
noch nicht vorhanden



{ V E R G A N G E N H E I T & F A M I L I E }

DAS LEBEN KANN NUR IN DER SCHAU NACH RÜCKWÄRTS VERSTANDEN,
ABER NUR IN DER SCHAU NACH VORWÄRTS GELEBT WERDEN.


Meine Vergangenheit ist ein Buch mit vielen Seiten. Manche Kapitel will ich nie wieder öffnen und hätte sie am Liebsten nicht erlebt. Andere Kapitel wiederum, und das ist der Grund, warum ich über meine Vergangenheit nachdenke, sind schöne Erinnerungen und man will sie immer und immer wieder erleben. Fangen wir mit den schönen Kapiteln an, auch wenn diese euch nicht lange in Erinnerung bleiben werden, wenn ich erst mit den schlechten angefangen habe.

Ich hatte eine wunderschöne Kindheit. Ein großes Haus, ein kleiner Garten und eine eigene Bibliothek durften wir unser Eigentum nennen. Aufgewachsen bin ich mit sechs Brüdern. Allesamt sind sie älter als ich, was als einziges Mädchen nicht gerade leicht ist. Meine Mutter stand immer hinter mir, und sie bestand darauf, dass ich ein eigenes Zimmer bekam. Mein Vater willigte ein und so durfte ich mir mein eigenes Zimmer einrichten. Dieser Raum war mein ganzer Stolz, an den Wänden hingen viele, wunderschöne Bilder, welche mein nur drei Jahre älterer Bruder Casper für mich gemalt hat. Er hat großes Talent und ich starb vor Neid.
Genau wie meine Brüder besuchte ich eine gelehrten Schule in Distrikt 7. Mit besonderer Erlaubnis durften wir unser Distrikt verlassen und in dieses reisen. Dort lernte ich bei langweiligen Doktoren, lesen, schreiben und rechnen. Wir mussten alle Sprachkurse ablegen, so kann ich auch ein wenig Englisch und weiß mich gepflegt aus zu drücken. Die Schulzeit war die Zeit meiner Entfaltung und der Anfang der Tragödie. Mein Vater hatte einen guten Draht zum Kapitol und war dort auch ein angesehener Händler. Er war lange mein Vorbild und ich wollte so werden wie er. Von Mutter lernte ich kochen, nähen und die Hausarbeiten eben. Mein Vater war der Händler in der Familie und hatte auch in unserem Distrikt ein weites Spektrum an Kundschaft.
Keiner konnte ahnen, was er sich leistete. Ich kann es bis heute nicht begreifen.

Meine Schulzeit war vorbei und bald würde ich siebzehn werden. Da passierte es. Mein Vater kam spät abends sturzbetrunken nach Hause. Ich hatte ihn zuvor nie so betrunken gesehen, er konnte kaum noch gerade laufen und ihm lief Sabber aus dem Mund. Er torkelte durch das Haus und weckte Mutter, meine Brüder und mich. Sie eilte zu ihm und versuchte ihn auf zu halten. Er schubste sie weg und sie knallte hard auf dem Boden. Sie weinte. Ich stand nur völlig geschockt da, mein Vater war immer liebevoll zu meiner Mutter gewesen. Doch das zu sehen, raubte mir den Atem. Starke Arme schloss sich um mich und zogen mich von der Tür weg. Ich erkannte, dass es Brasne war. Mein ältester Bruder versuchte mich zu beruhigen, weil auch ich angefangen habe zu schluchzen. Doch ich hatte gar keine Zeit mich zu beruhigen, meine Brüder kamen zu mir und umarmten mich. Auch für sie war es ein Schock.
Mutter war aufgestanden und folgte ihrem Mann Keleb. Doch der war wieder zur Tür raus, alle standen im Flur, völlig konfus und verstört. Draußen sah ich es dann, mehrere Friedenswächter aus dem Kapitol standen vor uns. Fünf waren es an der Zahl. Vater stand dort und sah sich verwirrt um. Dann kam er anscheinend zur Besinnung, denn er setzte sich in Bewegung. Hielt aber nicht an sondern stach zwei der Männer ab. Ich musste aufgeschrien haben denn irgendwer hielt mir die Augen zu und drückte mich an sich. Doch es war zu spät, dass was ich gesehen hatte, wollte nicht mehr aus meinem Kopf. Soviel Blut!
Ich hörte ein dumpfes Geräusch, als würde ein nasser Sack herunter fallen. Ich riss mich los und erkannte, wer mich fest gehalten hatte. Es war mein Bruder Jazem gewesen. Er sah zu mir herunter und ich weinte. Dann sah ich, woher das Geräusch kam. Mein Vater lag bewusstlos in all dem Blut und wurde weg geschliffen. Ich schrie und wollte raus rennen, doch Jazem hielt mich erbarmungslos fest und redete leise in mein Haar. Wie konnte er nur so ruhig bleiben? Ich wusste was meinen Vater nun erwartete. Die Todesstrafe. Ich hielt inne und meine Augen waren schock geweitet. Ohne einen weiteren Kommentar hob mich Jazem hoch und trug mich in mein Zimmer. Oben angekommen legte er mich in mein Bett und deckte mich zu. Sanft streichelte er mein Haar und blieb bei mir bis ich eingeschlafen.

Am nächsten Morgen saßen alle traurig in der Küche, nur mein Vater nicht. Tränen traten mir in die Augen und ich setzte mich schnell, damit keiner merkte wie doll ich zitterte, doch Aaron hatte es bemerkt, denn er strich mir still und beruhigend über die Hand. "Was passiert jetzt mit ihm?, jeder wusste wen ich meinte doch sie schwiegen mich an. Mein Stimme klang dumpf und seltsam fremd. Ich hielt diese Stille nicht aus. "Redet mit mir!" Schrie ich und weinte wieder los. Casper erbarmte sich und schaute mich an. "Vater wird heute auf dem großen Platz verurteilt." Er musste mir nicht erklären, was das hieß. Vater würde sterben. Und in diesem Moment zerbrach etwas in mir und ich bekam keine Luft mehr. Hass stieg in mir auf. Hass auf das Kapitol, Vater war betrunken und wusste nicht was er tat verdammt! Und jetzt würde er sterben. Ich starrte trurig ins Leere. Und dort fiel mir auf, dass Mutter nicht da war. "Wo ist Mutter?" Besorgt suchte ich den Raum ab, konnte sie aber nicht finden. "Sie hat es nicht mehr ausgehalten und ist ihnen hinterher, Sie wird heute auch verurteilt, da sie sich gegen das Wort der Friedenswächter gestellt hatte.", kam es von Jazem. Geschockt starrte ich ihn an.
Nicht Sie auch noch!

Nun verzog sich alles in mir und mein Herz zersprang in viele Splitter. Es blutete und keiner konnte es stillen. Ich weinte stumm und etwas erlosch in meinem Augen. Ich legte den Kopf auf den Tisch und schluchzte. Heute sollten beide meine Eltern sterben?! Das konnte doch nicht wahr sein. "Wann fängt es an?" Ich wollte diese Trauerminute nicht zerstören doch ich hielt es nicht mehr aus. "Es hat bereits angefangen." Zum ersten Mal an diesem Morgen sprach mein Bruder Talon. Er und Theran waren Zwillinge und bildten die goldene Mitte unserer Geschwister. "WAS?! Warum sitzt ihr dann hier noch rum? Wir müssen zu ihnen!" Ich sprang auf und lief zur Türe. "Wir dürfen nicht, wir wurden allesamt ausgeschlossen." Das kam von Theran. Ich fuhr herum, dass konnten sie mir nicht antun. In diesem Moment schoss mein Hass auf das Kapitol ins Unermessliche. "NEIN, dass wagen sie nicht. Ich will zu ihnen. Wir müssen doch Abschied nehmen. Das können sie un nicht auch noch nehmen!" Wütend riss ich die Türe auf und wollte hinaus rennen. Doch ich wurde von starken Händen zurück gerissen. "Bonny, nein! Das dürfen wir nicht. Sonst müssen wir auch noch sterben!" Brasne schüttelte mich und sah mir, mit seinen blauen Augen tief in meine. "Aber ...", setzte ich an. "Nein. Wir bleiben hier. Hör zu, wenn wir heute dort hin gehen, sehen sie sich gezwungen, es noch etwas hinaus zu zögern. Sie spielen mit uns. Versteh das bitte, Vater und Mutter hätten niemals gewollt, dass wir dabei sind. Ich nickte, doch mein Verstand arbeitete nicht. Ich schluchzte und warf mich gegen seine starke Brust. Mein Hände ballten sich abwechselnd zu Fäusten und entspannten sich wieder. Ich weinte und meine Tränen durchnässten sein Hemd. Brasne strich mir mit seinen Warmen Händen über den Rücken und sprach mir beruhigende Worte zu, doch ich hörte nichts. Ich wollte nichts hören. Nur noch sterben, dass wollte ich. "Komm lass uns rein gehen zu den anderen, meine Kleine. Wir machen uns einen Tee und spenden uns gegenseitig Trost. Unsere Brüder brauchen uns jetzt." Wieder nickte ich und löste mich langsam von ihm. Kurz sah ich in seine traurigen Augen und trat dann ins Innere des Hauses. Ich ging an meinen Brüdern vorbei und setzte eine Kanne Tee auf. Schmerzlich wurde mir bewusst, dass das normalerweise Mutter machte, wenn es uns nicht gut ging oder wir Kaffee tranken. Ich musste mich am Herd fest halten und tief durch atmen. Brasne saß wieder bei meinen Brüdern und ich setzte mich zu ihnen. Es begann eine schmerzhafte Zeit der Trauer.

Heute etwa vier Monate her, habe ich immer noch alles haargenau in Erinnerung. Später kamen Männer vom Kapitol um uns die Nachricht zu verrichten, dass unsere Eltern tot waren. Aber wir machten nicht auf, auch nicht den trauernden Nachbarn. Wir waren gefangen in unsere Blase der Tränen und des Schmerzes. Wir müssen alle arbeiten heute und haben den Vorfall noch nicht wirklich verarbeitet. Aber wir bekommen das hin, Tag für Tag. Ich handelte bereits mit den Großen, ich hatte Vaters Talent geerbt und lange machten sie uns keine Mitleidsangebote mehr. Das Kapitol ließ uns unser Haus und das was gerade so zum Leben reichte und wir waren in die Armut gefallen. Wir halten uns über Wasser.

Mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich an meine Eltern denke. Und ich denke nicht, dass diese Geschichte einfach so an dir vorbei gegangen ist. Wenn doch, dann bist du ein Mensch ohne Herz. Schäme dich.

Aber nun habe ich eine Idee. Ein neues Geschäft. Incendium, ein Jahrmarkt in Distrikt 12. Er soll mir in erster Linie Geld einbringen, aber ich brauche ihn hier. Ich vermisse dieses Treiben aus Distrikt 7, es ist als würde in mir eine Knospe aufbrachen und wunderschön blühen, wenn ich mich über diese riesigen Plätze bewege. Man sieht nichts durch den Rauch der Feuerspeier und hört entfernte Musik und Lachen, ein Lachen, welches niemals verstummen soll.
Unser Distrikt braucht endlich mal was Neues, ich werde ihn im Saum abhalten. Im Händlerviertel würden es alle verraten und ich wäre nicht mehr lange. Das ist auch das große Problem an dieser Sache, es muss geheim sein. Ich habe lange darüber nach gedacht, es dem Kapitol vor zu schlagen, aber ich bringe es nicht über mich einen von diesen Aasfressern auch nur an zu sprechen geschweige denn meine größte Schwäche preis zu geben. Niemals, lieber würde ich öffentlich gefoltert oder geköpft als das, es mir verboten wird. Also rafft euch zusammen und lasst uns ein neues Leben hervorrufen, ihr werdet es lieben.


{ MUTTER & VATER }

Kella Nahal (56), sie war eine deftige Frau und meine Mutter. Sie war immer sehr tüchtig und eine groß gewachsene Frau mit blondem Haar und blauen Augen. Sie hatte immer ein Strahlen in den Augen und war für mich und meine Geschwister da gewesen. Ich liebte sie über alles und lernte von ihr alles, was eine Frau können muss. Bis zum der Tragödie dachten wir alle eine wunderbare Zeit und ein erfülltes Leben führen zu können. Bis sie starb, durch die eiskalte Hand des Kapitols.

Keleb Nahal (63), er war der geschäftstüchtigste Mensch den je kennen lernen durfte außerdem war er ein liebevoller Vater. Trotz seiner wenigen Zeit, die ihm durch seinen Beruf genommen wurde, unternahm er immer etwas mit uns und liebte seine Frau über alles. Er war einer der erfolgreichsten Händler unseres Distrikts und dazu lange mein großes Vorbild. Er war auch ein groß gebauter Mann, doch fast einen Kopf kleiner als meine Mutter. Er hatte braune Haar, so dunkles wie ich und braune Augen. Auch er wurde durch die eiskalte Hand des Kapitols getötet.


{ GESCHWISTER }

Brasne (26), er ist der älteste von uns und ich verstehe mich mit am Besten von meinen Brüdern. Wir sind am Weitesten aus einander und er kann es nicht lassen, mich wegen allem beschützen zu wollen. Alle meine Brüder beschützen mich aber er macht es am Extremsten.Er hat endlich eine Frau gefunden, die sein Herz erobert hat. Calena (19) ist wie eine Schwester für mich und wir verstehen uns prächtig. Auch sie war geschockt, von der Tragödie. Brasne und sie wollen bald heiraten, damit auch sie abgesichert ist und einfach weil sie nicht länger warten wollen. Brasne ist ein sehr kräftiger Mann, es ist fast unglaubwürdig wie viele Muskeln er hat und noch merkwürdiger ist, dass er in diesem Distrikt so aussehen kann. Er hat blondes Haar und die selben blauen Augen wie ich.

Aaron (25), ein Jahr jünger als Brasne ist er der zweitälteste von meinen Geschwistern. Er ist nicht so kräftig eher der Denker. Er ist der Stillste in unserer Familie und ließt viel und spricht noch gebildeter als ich. Zu ihm habe ich eine besondere Verbindung, er versteht mich. Wir reden viel gemeinsam und diskutieren leidenschaftlich gern über die Bücher und deren Autoren. Und auch er blondes Haar und blaue Augen. Er ist ein wenig kleiner als Jazem aber sein Temperament macht das locker wieder wett. Aaron steht noch alleine und ich hoffe, er findet auch die Richtige für sich. Genau wie alle meine Brüder war er gut aussehend und ich hege keine Zweifel, dass er eines Tages ein Mädchen finden wird.

Die Zwillinge Theran und Talon (23), bilden die goldene Mitte in unserer Reihe. Sie sind für jeden Quatsch zu haben und haben auch nur Frauen im Kopf. Von meinen Brüdern sind die Zwei, die nun ja, am wenigsten intelligenten aber deshalb liebe ich sie nicht weniger. Beide strotzen vor Tatendrang und gemeinsam mit meinen anderen Brüdern, trieben sie unsere Eltern oft zur Weißglut mit ihren Streichen. Beide haben blondes Haar und ebenfalls blaue Augen, sie sind genau wie Brasne ziemlich kräftig gebaut und schrecken nicht davor zurück sie jedem zu zeigen der ihnen über den Weg läuft. Das ist auch der Grund warum ich noch nie einen Jungen hatte, meine Brüder verscheuchen sie jedes Mal und heute traut sich keiner mich auch nur an zu sehen.

Jazem (22), ist trotz seines jungen Alters, bereits ein tüchtiger Mann und half meinem Vater wo er nur konnte. Er war kurz davor auch in den Betrieb ein zu steigen, doch dann passierte die Tragödie und er wurde gezwungen zu arbeiten. Er wollte unserem Vater gleich kommen und das gelang ihm hervorragend. Er reist viel, da er mit weit entfernt wohnen Kunden immer irgendwelche Verträge ab zu schließen. Immer darauf achtend nicht an krumme Dinger zu kommen, ist er der Beste unter uns Kindern. Er spielt gern den großen Bruder und achtet am Meisten darauf, wo ich mich aufhalte und ist auch so ein sehr aufmerksamer junger Mann. Auch er hat blondes Haar und blaue Augen und man kann eine deutliche Ähnlichkeit zwischen uns allen erkennen. Er ist ebenfalls groß gewachsen, doch an Brasne kommt er nicht ran. Doch das stört ihn nie weiter, denn für ihn zählen andere Dinge mehr.

Casper (20) ist der vorletzte und nur wenige Jahre älter als ich. Doch dadurch verstehen wir uns jetzt nicht besser oder schlechter als andere. Er ist immer der Mädchenschwarm und Romantiker
in unserer Familie und darin gleichen wir uns ein wenig. Er ist viel außer Haus und hat wenig mit unserem Geschäftlichkeiten zu tun. Er ist ein talentierter Maler und eine Karriere als Künstler würde ihm viel besser stehen, als Händler. Er ist der einzige in der Familie, der braune Augen hat und genau wie ich dunkle Haare. Er ist der kleinste und meinen Brüdern und wird auch nicht mehr viel wachsen.


{ NACHWUCHS }

Nein, ich habe keine Kinder und mit siebzehn Jahren muss ich, glaube ich, auch noch keines erwarten. Außerdem hatte ich noch nicht einmal einen Partner, wie soll es da möglich sein, dass ich schwanger werde? Aber ich liebe Kinder und möchte später unbedingt welche haben.


this is us


{ A B W E S E N H E I T & I N A K T I V I T Ä T }

Wenn ich mal abwesend sein sollte, arbeitet Ebony weiter. Sie schottet sich dann ab von allem und jedem und geht stumm ihren Geschäften nach. Falls ich gar nicht mehr in diesem Forum sein sollte, wird sie eventuell übernommen werden können oder aber ich lasse sie löschen.



NATE
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Zuletzt von Ebony Nahal am Do Nov 01, 2012 9:05 pm bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet
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WAFFE :
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GEFÄHRTE :
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13. DEZEMBER - 19 JAHRE

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BeitragThema: Re: Ebony Nahal   Ebony Nahal EmptySa Okt 27, 2012 1:12 am




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